
Der neue Film von Regisseur Walter Salles
Zwei Jahrzehnte dauerte die Militärdiktatur in Brasilien, doch die Folgen waren noch viele Jahre später zu spüren. Basierend auf einer wahren Geschichte beschreibt Walter Salles in seinem berührenden Film
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die Entführung und das Verschwinden eines Familienvaters, erzählt durch die Augen seiner Frau. Deren Kampf gegen das Unrecht wird zum Fanal gegen ein System, das seine Feinde oft einfach verschwinden lassen wollte.
Rio de Janeiro, Anfang der 1970er Jahre. In einem gemieteten Haus am Strand lebt die Familie Paiva: Vater Rubens, Mutter Eunice und ihre fünf Kinder. Auch mit der allgegenwärtigen Unterdrückung bewahren sie in ihrem Zuhause eine Atmosphäre der Liebe, des Humors und der Offenheit. Ihre Zuneigung zueinander wird zu einem stillen Akt des Widerstands gegen die Diktatur, die ihr Leben radikal verändert. Als Rubens verschwindet, wird Eunice zur treibenden Kraft, um ihrer Familie eine neue Zukunft aufzubauen. Den Herausforderungen dieser dunklen Zeit begegnet sie mit Mut, Entschlossenheit und dem unerschütterlichen Glauben an ihre Kinder. Diese bewegende Geschichte wirft ein Licht auf die verschwiegenen Kapitel der brasilianischen Geschichte und würdigt die Stärke einer Frau, die trotz widrigster Umstände niemals aufgibt.
Regisseur Walter Salles ("Central Station", "Die Reise des jungen Che") erzählt in seinem neuen Film von den Folgen der Militärdiktatur in Brasilien. Dies geschieht so eindrucksvoll und bewegend, dass der Film gleich drei Preise beim Filmfestival in Venedig erhielt, zudem durfte sich seine Hauptdarstellerin Fernanda Torres über einen Golden Globe freuen. Die Krönung war der Oscar für den BESTEN FILM DES JAHRES.
Wir präsentieren FÜR IMMER HIER im Rahmen unserer CINEMAthek am Dienstag, 17. Juni um 20 Uhr.